(Unbezahlte Werbung) Selbst Brot zu backen ist purer Luxus: vom Mehl bis hin zur Hefe hat man es selbst in der Hand, was drinsteckt – und aufgrund der wenigen Zutaten ist es meist auch bekömmlicher! Nun ist es aber so, dass man im Alltag oft keine Zeit hat, einen Teig lange vorzubereiten, zum Beispiel mit eigens angesetztem Sauerteig. Und genau hier setzt das neue Backbuch von Christina Bauer an. Dieses wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt, wodurch im Folgenden meine (dennoch persönliche) Rezension zustande gekommen ist.
Getreu dem Motto „Das Auge isst mit.“ überzeugt das Backbuch besonders durch den ausgewogenen Anteil von Rezepttexten zu Illustrationen und Fotos. Dadurch ist es nicht zu überladen, um vom eigentlichen Sinn – dem Anreiz, selber zu backen – abzulenken. Zusätzlich zu den Rezepten an sich kommt aber auch der theoretische Teil nicht zu kurz: von den richtigen Zutaten bis zum Grundlagenwissen über Sauerteig werden letztlich alle relevanten Themen angesprochen, sodass kein Vorwissen nötig ist.
Hat man sich erst einmal dazu aufgerafft, verschiedene Küchenutensilien und die erforderlichen Mehle zu kaufen, so muss man sich nur noch für eines der knapp 50 herzhaften bis süßen Rezepte entscheiden und schon steht dem Backerlebnis nichts im Weg. Selbst mit einfachsten Mitteln lässt sich im heimischen Backofen ein wohlschmeckendes Brot herstellen. So habe ich mich zunächst für das einfache „Krustenbrot“ entschieden und mich mal ganz ohne Sauerteig versucht. Das Ergebnis kann sich sehen – und schmecken – lassen!
Es ist jedes Mal aufs Neue erstaunlich, was man aus Mehl, Wasser und Salz alles kreieren kann. Damit lauert hier allerdings auch die Gefahr, dass kleinste Zutaten- und Handhabungsfehler große Auswirkungen auf das Ergebnis haben, weshalb die Rezepte wirklich genau sein müssen. Bei den Rezepten im Buch von Christina Bauer ist dies gegeben. Zielführend gibt es weitergehend extra ein Kapitel, welches häufigen Backfehlern auf den Grund geht.
Insgesamt hat mich letzten Endes keins der knapp zehn (Brot-)Backbücher, die sich bei mir inzwischen angesammelt haben, derart überzeugen können, wie „Brot backen mit Christina“. Brot ist mehr als nur ein Grundnahrungsmittel und selber zu backen ist für mich ein Weg, den Alltag Alltag sein zu lassen. Ist man einmal in den Genuss gekommen, frisches Brot selber zu backen, so möchte man nie wieder billiges Discounterbrot essen, das fad und ausdruckslos schmeckt. Und wenn nun wirklich gar keine Zeit bleibt fürs Backen, dann ist der regionale Bäcker hoffentlich nicht weit entfernt.
In diesem Sinne viel Spaß beim Backen!
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